Lage: 370km nordöstlich von Ulaanbaatar, im Batshireet Sum der Provinz Khentii.

Eigenschaft:  Das in der Wald- und Steppenzone gelegene Gebiet Rashaan Khad hat mit seinen reichhaltigen Wald- und Weideressourcen nomadische Hirten schon immer angezogen. Reichhaltiger Funde von Werkzeugen aus der Alt-, der Mittel- und Jungsteinzeiten sowie zahlreiche Felsinschriften, Hirschsteine ​​aus Vorbronze- und Eisenzeiten und Gräber des Khunnen- und Kidanreiches  zeigen deutlich, dass das Gebiet von Rashaan Khad einst eine große Siedlung, die Wiege der Kultur und Zivilisation der Ostmongolei, war. In dieser Gegend sind noch immer zahlreiche Keramik- und Kunsthandwerksstücke zu finden. Die Klippen in der Umgebung tragen Hunderte von Tier- und Menschenaufzeichnungen, Stempel des verschiedenen Stammes und Schriften von Orkhon-, Enisey-, Kidan-, arabischen, persischen, mongolischen und tibetischen Bewohnern. Die Bewohner des Lebensraums Rashaan Khad hatten verschiedene Steinwerkzeuge hergestellt und Wildesel, Mammuts und Wollnashörner gejagt, die alle auf ihren Felsmalereien abgebildet sind. Rashaan Khad entspringt einer kleinen Quelle, die von den Einheimischen als Augenheilmittel verehrt wird. Rashaan Khad stellte auch ein wichtiges Energiereichtum dar und war ein wichtiger Zufluchtsort für Meditation. Rund um den Rashaan Khad leben heutzutage auch unzählige Nomaden und auch für die Wasservögel ist dieses Tal ein wichtiger Rastplatz.

Es ist der Größte jemals gefunden wordene Friedhof aus dem 13. Jahrhundert. Der Friedhof aus vollständig Steinen ist von einer 2-4 m hohen Granitmauer umgeben, erstreckt sich über etwa 10 km. Diese berühmte archäologische Stätte wird von einem mongolisch-amerikanischen Expeditionsteam, das 60 antike Gräber in der Gegend identifizierte, als königlicher Friedhof betrachtet. Es ist von bewaldeten Bergen und üppig grünen Tälern umgeben.